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1970 - 1999

Für den Billardclub „Unter uns“ Langendreer sollte der Umzug 1977 in das „Haus Knepper“ eine Notlösung sein, denn ein Turnierbetrieb war in der Gaststätte  nur unter großen Schwierigkeiten möglich. Als der Wirt, Peter Reinartz, seine Liebe für den Billardsport entdeckte, bot er dem Verein einen Kellerraum zum Ausbau an. Mit dem Kauf eines eigenen Billards und den dadurch verbesserten Trainingsbedingungen bekam der Verein wieder Aufwind. Die Nachwuchsarbeit wurde intensiviert und zeigte recht bald schöne Erfolge. Kersten Reinartz wurde mit 9 Jahren (!) Jugend-Westfalenmeister und 5. der Deutschen Jugendmeisterschaft. Mit 15 Jahren erreichte er bei dieser Meisterschaft den 3. Platz. Martin Benstöm wurde schon mit 17 Jahren Spitzenspieler der 1. Mannschaft. Diese Erfolge waren die beste Werbung für den Verein. Mit dem Kauf eines zweiten Billardtisches erreichte man ein deutliche Verbesserung des Spielbetriebes. Sehr gute Ergebnisse der 3 gemeldeten Mannschaften stellten sich schnell ein.


Vorstand und Mitglieder haben die Arbeit von Peter Reinartz tatkräftig unterstützt. Mit Stolz konnte man auf die Billardsaison 1983/1984 zurückblicken. Die 1. Mannschaft schaffte mit Kersten Reinartz, Martin Benstöm, Hans Luthe und Andreas Potetzki den Sprung in die Landesliga. Martin Benstöm „erlebte“ seine ersten Einsätze in der Bundesligamannschaft (2. Bundesliga) von BAK Bochum, die er recht erfolgreich bestritt. Kersten Reinartz wurde Jugend-Westfalenmeister und erreichte bei der Bundesmeisterschaft der Jugend (15-17 Jahre) einen hervorragenden 2. Platz. Die Landesliga Aufstiegsmannschaft war vom ersten bis zum letzten Spieltag Tabellenführer und stieg unangefochten in die Verbandsliga auf. Martin Benstöm und Kersten Reinartz spielten die Freie Partie, Hans Luthe und Andreas Potetzki Cadre 35/2.


Um sich weiter zu verbessern, musste der Verein nach 7 erfolgreichen Jahren im „Haus Knepper“, eine größere Spielstätte suchen und beziehen. Das geschah im Herbst 1984, pünktlich zum 40-jährigen Jubiläum, mit dem Umzug in die Räume der ehemaligen Grundschule „Am Neggenborn“, wo man insgesamt 16 Jahre, bis zum Jahr 2000, erfolgreich beheimatet war. Peter Reinartz, einer der Väter des Gesamterfolges, verstarb leider viel zu früh im März 1985 im Alter von nur 37 Jahren.


2 kleine Tische und ein großes Billard sorgten für regen Spielbetrieb. Die erste Mannschaft schaffte mehrfach den Aufstieg in die höchste Billardklasse am kleinen Tisch, der Billard Oberliga Westfalen. Zwar stieg man zwischenzeitig in die Verbandsliga ab, aber der Wiederaufstieg in die Oberliga stellte sich immer wieder ein. Sehr gute Spieler, wie Christof Bürgel, Dietmar Jahnke, Stefan Kuhnke, Wolfgang Noll, Martin Benstöm, Oliver Freitag etc., sorgten durch ihre Erfolge in den Mannschafts- und Einzelmeisterschaften dafür, dass der Verein in positiven Schlagzeilen blieb. Volkmar Rudolph stieß hinzu und die beiden „Altgedienten“, Hans Luthe und Andreas Potetzki, lieferten ebenfalls regelmäßig ihren Beitrag zum Gesamterfolg des Vereins. Kersten Reinartz, das ehemalige Talent aus Langendreer, machte seinen Weg und spielte bald in der 1. Bundesliga. Das Dreiband-Spiel wurde seine bevorzugte Disziplin.

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